Drei Arten der Streifenpferde leben auf diesem Kontinent. Während
des letzten Jahrhunderts wurden sie gnadenlos bejagt. Den größten
Bestand hat heute die Familie der Steppen-Zebras. Ihre kleinen
Verwandten, die Berg-Zebras, allerdings sind nahezu verschwunden. Die
übriggebliebenen Herden |
haben sich in die Bergregionen Südafrikas zurückgezogen. Auch das
dritte Exemplar ist vom Aussterben bedroht: Die Grévy-Zebras, benannt
nach dem früheren französischen Präsidenten Jules Grévy, sind mit 1,60
Meter Schulterhöhe die größten Tiere ihrer Art. |
unterschiedliche Lebensräume der Zebras |
Halbwüste |
Grassteppe |
Baumsavanne |
Buschsavanne |
Regenwald |
Gebirge |
Reste einer einst zahlreichen Schar leben in der Trockensavanne
Ostafrikas. Diese drei Wildpferd-Arten gestalten ihr Leben vollkommen
unterschiedlich. Zwischen ihnen gibt es neben Ungleichheiten in äußeren
Merkmalen auch Differenzen in den jeweiligen Sozialsystemen. Bei den
Grévy-Zebras ist ein Hengst, anders als bei seinen Artgenossen, den
Steppen- und Berg-Pferden, nicht das Familienoberhaupt. Der Zebra-Hengst
ist zwar stolzer Besitzer eines Territoriums, zu dessen Grundausstattung
ein Wasserloch gehört, muss sich seine Stuten aber selber
zusammensuchen. Da er jedoch kein Liebhaber dauerhafter enger Bindungen
ist, hat er mit wechselnden Partnerinnen kein Problem. |
|