Kladruber Herkunft: Tchechelovakei (Böhmen)
Die Rasse ist nach dem Hofgestüt Kladrub benannt, das 1562 von Kaiser Maximilian II. gegründet wurde. Der Wiener Hof wurde von dem Gestüt mit Kutsch- und Reitpferden versorgt. Die Kutsch des Kaisers wurde von weißen Kladrubern gezogen. In Trauerfällen, wie z.B. bei Franz Josef II. im Jahre 1916,  von spannt man  Kladruber Rappen vor den Leichenwagen.


Die Schimmellinie geht auf den Hengst ►Pepoli (1764)◄ zurück. Die Rappenlinie wurde von dem Hengst ►Sacrmoso (1799)◄ begründet.
Der Kladruber ist eine der am reinsten erhaltenen Rassen. Dennoch hat sich sein Erscheinungsbild sehr verändert. Vor allem die beachtliche Widerristhöhe von (1.80 m) sei hier erwähnt.

Stockmaß: 163 - 173 cm
Gebäude: ausgewogen
Farben: Schimmel, Rappe
Fell:  
Eignung: Reitpferd, leichtes Zugpferd
Temperament: gehorsam, lebhaft 
Vorzüge: kräftig, gutartig
Kopf: lang, konvexes Profil, breit Stirn, große Augen
Hals: muskulös, leicht geschwungen
Rumpf: breiter flacher  Widerrist, lange  gerade Oberlinie, breite Lenden, kurze breite Kruppe
Gliedmaßen: widerstandsfähig, gut bemuskelt, lange Fesseln, harter Huf
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